Seit den Anfängen von SmartHome in Deutschland ca. 1990 gab es in den unterschiedlichsten Technologie- und Anwendungssegmenten eine unüberschaubare Zahl von Forschungs-, Entwicklungs- und in den letzten Jahren auch Praxisprojekten. Prinzipiell massenmarktfähige SmartHome-Techniken und -Lösungen sind zunehmend in der Praxis zu finden. Heimwerker, Handwerker, Systemhäuser und Architekten sind dabei planerisch tätig. Sehr selten gibt es aber systematische Auswertungen der Erfahrungen auf der Anwenderseite und noch seltener gibt es Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für Produktentwicklung/-optimierung, Planung, Installation, Wartung und Betrieb der SmartHome-Systeme. Es findet sozusagen wenig „Lernen von der Praxis“ statt, was sicher negativ für die weitere Verbreitung nutzbringender SmartHome-Lösungen ist. Hier soll die 16. SmartHomeNRW-Expertenrunde einen Beitrag zur Verbesserung der Situation bringen, indem nach Berichten über Praxisergebnisse und -erfahrungen mit SmartHome-Lösungen inkl. daraus folgenden Lerneffekten die Experten mit den Teilnehmern das Fokusthema im Dialog intensiv und offen diskutieren.
Zu der von der Smarthome Initiative Deutschland e.V. und der Technische Hochschule Köln initiierten Fachveranstaltung wurde Boris Rupnik von der DESIGN.SMART.HOME als Gastredner eingeladen, um über das Thema „SmartHome-Praxisprojekte im Marktgeschehen“ zu referieren. In diesem Rahmen sprach er über seine Erfahrungen und Expertise im Rahmen der Realisation mehrerer hundert Smarthome-Projekte im gehobenen Privatsegment. Am Ende des Vortrags präsentierte Herr Rupnik Empfehlungen für Hersteller, Planer, Handwerker und Anwender.
Weitere Redner der Veranstaltung waren u.a. Prof. Dr.-Ing. Thorsten Schneiders – Leiter des Virtuellen Instituts „Smart Energy“ und Tobias Rehm – Wissenschaftlicher Mitarbeiter der TH Köln.